wir berichten in diesem Blog von unseren Aufenthalten im Spätsommer
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.......heute gibt es Buggy Kite
Der Spot ist ca 10 km lang und 1 km breit
Das Motto: Wind, Sport und zwei Gabeln…… Essen und Trinken, wie wir das von Frankreich kennen.
Der Wind bläst in den Kite und der Buggy bewegt sich. Gesteuert wird mit dem Kite, der an einem Trapez eingehängt wird.
Der Spot ist zwischen dem Etang de la Palme und La Franqui in Südfrankreich am Mittelmeer in der Nähe der spanischen Grenze.
Unsere 4 Buggys sind:
1x Big Foot
1x breite Querachse
1x Peter Lynn Reisebuggy
1x normales Buggy mit Anhängerkupplung
Traktions Kites Buggy
Vorbereitungen der Reise beginnen
Der Tramontane ist ein starker, trockener Fallwind, der sich im vorgelagerten Gebirge Corbière aufbaut und dann mit Windstärken von 5- 7 und mehr Beaufort ablandig aus Nordwest auf den Spot trifft und zwar nahezu im rechten Winkel. Das erzeugt einen enormen Vortrieb bei der Fahrt an der Küste entlang.
Der Marin ist ein feuchtwarmer Wind, der auflandig bläst, meist aus Süd oder Südost, oft nicht über 3-5 Beaufort. Zum Buggykiten etwas schwieriger zu fahren.
Bei stärkerem Wind werden mit dem Buggy Kite Geschwindigkeiten von über 70km/h erreicht
Hier einige Impressionen
Auf der Hinreise machen wir nach ca. 1000 km Station in Valence. Da waren wir gerade vor einigen Wochen mit unserem Doppeldecker auf dem Flug nach Avignon festgesessen. Wegen schlechtem Flugwetter haben wir in Valence 2 Tage Station gemacht. Dieses Mal herrlicher Sonnenschein und Abends im Victor Hugo, unserem Stammrestaurant um 22:00 noch 25 Grad auf der Terasse und super Essen.
Wir fahren gleich mal zu Spot und sehen, dass er zum Teil überschwemmt ist:
es hat viel geregnet in den letzten Tagen und bei wenig Wind trocknet der Spot nicht so schnell ab.
Einige unentwegte Buggy Kite Fahrer sind
mit großen Kites unterwegs.
Heute super Buggy Kite Tag, 5 Beaufort konstant auflandig Marin
sind gut 60 km/h gefahren
Gesamter Spot ist befahrbar!
Kite: Sky Tiger 4 qm
Wind kann auffrischen!!
Heute ist wieder ein Super Buggykite Tag: Wind mit konstanten 6 Beaufort. Mit leichten Böen.Wir fahren den ganzen Tag den gesamten Spot auf und ab. Bis hinunter nach La Franqui zu den Strandseglern. Der MARIN ist selten so stark wie heute. Bei dem Wind ist “kleines Besteck“ angesagt. Kleiner Kite Sky Tiger 2,6 qm.
Ich probiere zunächst die langen Leinen mit 30 m. Ich konnte den kleinen Kite kaum steuern, hätte mich fast über den Strand geschleift, hab ihn nicht ins Trapez bekommen und musste ihn auslassen. Bei auflandigem Wind geht das.
Also Sturmleinen dranmachen und los gehts. Die Sturmleinen haben 7 m.
Heute hatten wir 68 km/h auf dem Tacho.
Zufällig treffen wir am Spot einen anderen Buggy Kiter mit seiner Frau, Jens und Romy der uns vor ca 10 Jahren mal mit seinem Auto aus dem Sand rausgezogen hat….er ist ein Profi und trackt alle seine Fahrten. Das machen wir jetzt auch, damit wir unsere gefahrenen Strecken und Geschwindigkeiten genau feststellen können.
Unser eigener Geschwindigkeitsrekord liegt bei 72 km/h.
Andere Buggy- Kiter fahren noch viel schneller!
Wir haben den Super Fun und fahren, bis wir nicht mehr können. Angelika hat hinter dem Auto einen guten Windschutz, ohne fliegenden Sand. Der ist hier zu feucht.
Erst am Abend packen wir wieder alles ein: ein perfekter Tag im Buggy Kite.
Unser katalanischer Freund Henri sagt zu diesem Windtag: une belle Marinade…..
Heute Nacht hat es heftig gewittert und dazu
viel geregnet. Überraschung heute früh aber erwartet: Der Spot ist völlig überflutet.
Damit sportlich Ruhetag. Material säubern ist angesagt. Leinen entknoten.
Ausflug zum Leuchtturm und Hafen.
Windstille heute aber oft kommt die Sonne raus.25 Grad.
Heute auch wenig Wind nur 2 Beaufort, Zeit das Material zu trocknen, und den guten Wein zu probieren. Heute Abend ist unser jährliches Treffen mit den
katalanischen Freunden. Wir kennen uns alle schon seit mehr als 50 Jahren, von damals vom Schüleraustausch.
… und die frischen Austern und Moules aus dem Étang
gibt es gleich nebenan.
Die „alten Kämpfer aus Katalonien“, ist ein Spitzname unserer Freundesgruppe, die alle von hier stammen und hier wohnen.
Wie haben uns alle, als wir 17 Jahre alt waren im Schüler-Familienaustausch kennengelernt. Die Freundschaft als Schüler geschlossen, hat ein Leben lang gehalten, und jeder kann sich vorstellen, welchen Spaß wir haben, wenn wir uns einmal im Jahr treffen.
Das erste Glas Wein bei unserm Treffen gilt stets unseren bereits verstorbenen
combattants René und Claude.
Dieses Jahr feiern wir im Haus von Christiane. Das liegt am Fuß des Canigou, ein
3000er der Pyrénéen überhalb Perpignan. Von ihrem Haus in Llauro bei Céret aus haben wir den einzigartigen Blick auf das Bergmassiv und die gesamte Küste in der Côte Vermeille bis hin zu Leuchtturm von Leucate.
Christiane und Patrick haben ein katalanisches Essen vorbereitet, alle anderen haben auch etwas mitgebracht. So reden wir den ganzen Abend und versuchen wie immer die Welt zu retten.
Der regionale Wein ist gut.
Die Lydia ist ein alter Passagierdampfer (das älteste Kreuzfahrtschiff der Welt, gebaut 1930),
der vor Barcarès auf den Strand gesetzt wurde. Das war in den
1960er Jahren. Wir erinnern uns, dass wir als Schüler in der darauf befindlichen Edeldiskothek bis zum Morgengrauen getanzt haben…… wieviele Jahrzehnte ist das her…….
Heute ist ein Museum darin.
Heute sind wir eingeladen bei unseren langjährigen Freunden.
Susette und Henri wohnen auch am Fuß des Canigou, der bevorzugte Ort für Katalanen im Roussillion.
Wir fahren zu ihnen nach Saint Féliu-d‘Amont nahe bei Perpignan.
Normal wohnen sie in Bordeaux, aber oft kommen sie in ihr wunderschönes Haus im Roussillion. Wir sind Kollegen und kennen uns seit über 30 Jahren.
Auch wir sehen uns, wenn es geht, einmal im Jahr. Jedesmal ist es ein besonderes Erlebnis, wenn wir zusammenkommen. Beide haben uns auch diesmal zu typisch katalanischem Essen eingeladen.
Wir reden über alte Zeiten, unsere Kinder, Politik, und Zukunftspläne.
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Auf zum vide grenier, zum jährlichen Flohmarkt in Barcarès
Mal wieder das ganze Material ausladen und zum Trocknen auslegen.
Also gehen wir an den Strand, binden unsere Strandschirme an oder besuchen die umliegenden Weingüter.Auch eine angenehme Beschäftigung!
Heute und morgen nochmal super Wetter. Für den 16. und 17. September immer noch 28 Grad. Meer Temperatur: 23 Grad.
Alles wieder einpacken und auf die Autobahn....
Rückfahrt in einem Rutsch 13 Stunden
Dieses Jahr hat es das Wetter auch wieder gut mit uns gemeint: Sonne pur. Das Mittelmeer ist warm, die Temperaturen um die 30 Grad im Schatten.
Der Wind bläst mehrere Tage konstant auflandig mit drei Beaufort.
Auch heuer treffen wir wieder Jens und Romi am Spot. Jens hat diesmal ein Buggy mit einem zusätzlichen Sitz für Passagiere dabei.
Der Spot ist trocken und wir warten auf stärkeren Wind.
Wir fahren und haben viel Spaß.
Plötzlich bei einer Geschwindigkeit von 55 km/h verliere ich ein Hinterrad.
Aber alles gut, keine Verletzungen außer einige wenige blaue Flecken.
Fußmarsch mit dem Buggy am Seil zurück zum Auto.
...eigentlich ist es wie immer....
... der Klimawandel macht sich auch hier bemerkbar.. deutlich weniger Tramontane Tage im September....
E-Mail: franz@buggy-kite.eu
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